Gibt es naturheilkundlich eine gute Zeit für Operationen?

Vorab natürlich gibt es OPs, die sollten so bald wie möglich gemacht werden. Aber es gibt auch welche, die wir manchmal etwas planen können. Das hat Vorteile, denn so können wir uns gut darauf vorbereiten. Nach der chinesischen Medizin ist es gut, Operationen möglichst im Frühjahr in der Holzzeit zu machen.

Tipps aus der chinesischen Medizin zum Thema Operationen – Zeitpunkt und Vorbereitung

Wann ist eine gute Zeit, um ein anstehendes OP auszuführen?

Vorab natürlich gibt es OPs, die sollten so bald wie möglich gemacht werden. Aber es gibt auch welche, die wir manchmal etwas planen können. Das hat Vorteile, denn so können wir uns gut darauf vorbereiten. Nach der chinesischen Medizin ist es gut, Operationen möglichst im Frühjahr in der Holzzeit zu machen. Der Körper ist nach der eher entschleunigten Winterphase insgesamt in einer aktiveren Phase. Die Leber wird munter und will entgiften, dies ist wiederum hilfreich, um medikamentöse Belastung durch Narkose oder Schmerzmittel leichter verdauen zu können. Insofern ist dies auch schon eine der vorbereitenden Maßnahmen: 14 Tage vor dem OP sanft zu entschlacken, sich viel zu bewegen und vor allem viele stärkende Suppen zu sich nehmen. Unter einem OP dringt viel Kälte in den Körper, deshalb sind wärmende Gewürze im Vorfeld wie Ingwer, Thymian, Rosmarin, Kurkuma und viel Wurzelgemüse wie rote Beete, rote und gelbe Möhren, Steckrüben, Süßkartoffeln und Eintöpfe so empfehlenswert.

Zu einer guten Vorbereitung gilt auch die seelische Einstimmung: Ich lasse da etwas los, damit es mir hinterher besser geht.

Ein OP vorbereitendes und begleitendes Tagebuch kann da helfen, welches natürlich mit Zeichnungen ergänzt werden kann. Wenn wir die Aspekte der chinesischen Elemente betrachten, können wir uns dazu folgende Fragen stellen: Holz – welche Pläne habe ich, wenn es gemacht wurde? Gibt es Dinge, auf die ich wütend deshalb bin. Was davon kann ich verzeihen? Feuer –  mit wem möchte oder kann ich über das OP sprechen? Was möchte ich vorher noch sortieren? Erde –  welche Sorgen mache ich mir? Was hilft mir mich zu zentrieren? Kann ich ein besonderes Lied tanzen?  Metall – wovon verabschiede ich mich? Brauche ich Raum für Trauer? Wasser – welche Ängste habe ich? Was gibt mir Kraft, Mut und Stärke?

Insgesamt ist es gut, es sich vorher möglichst gut gehen zu lassen, vielleicht noch mal eine Massage oder gar ein Hamam Besuch zu organisieren. Beim Saunieren sei aber gesagt, dass nicht zu intensiv sauniert werden soll, denn der Schweißverlust kann dann unter dem OP den sogenannten Leberblutmangel begünstigen. Dies ist nicht mit den medizinischen Blut-Eisenwerten gleich zusetzen. Es geht um die Fülle und Fließfähigkeit des Blutes. Ein Leberblutmangel kann auch den Blutdruck in Folge erhöhen. Da bei vielen OPs zudem ein gewisser Blutverlust dazu gehört, ist es also wichtig, darauf schon vorher zu achten. Das Blut wird aus chinesischer Sicht insbesondere von (Kraft-)Brühen genährt. Das Herz durch Weißdornpräparate und sanften Ausdauersport. Bei großer Angst vor dem OP kann auch Ohr- oder Körperakupunktur unterstützend in Erwägung gezogen werden.

Schön ist es natürlich, wenn Ihr dann ins Krankenhaus eine chinesische Kraftbrühe geliefert bekommt.

Die Holzzeit geht noch bis Ende April.

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